Veber, Francis

Veber, Francis

Vita:

Francis Veber
Als Sohn einer Schriftstellerfamilie im französischen Neuilly-sur-Seine geboren, sog Francis Veber die
Kreativität vermutlich mit der Muttermilch auf, denn Erfolg reiht sich bei ihm an Erfolg – und das seit
vielen Jahren.
Bereits seine Theater-Komödie „Le contrat“ (1969) wurde zweimal verfilmt: 1973 unter dem Titel
„L’Emmerdeur“ („Die Filzlaus“) mit Jacques Brel und Lino Ventura, 1981 als „Buddy, Buddy“ mit
Walter Matthau und Jack Lemmon in den Hauptrollen. Billy Wilder, weltberühmt, führte Regie.
Die Komödie „Le Dîner de cons“ (deutsch „Dinner für Spinner“), die 1993 am Théâtre des Variétés
herauskam, erntete in Paris derartigen Beifall, dass sie 1994 für den Molière-Preis nominiert wurde.
Die Verfilmung dieses Bühnenstücks, 1997 ein großer Kinoerfolg in der Regie des Autors selbst,
wurde sechsfach für den französischen Filmpreis „César“ sowie als bester europäischer Film für den
spanischen „Goya“-Preis nominiert. 1999 kam der „César“ für das beste Drehbuch hinzu.
Derweilen war es nicht immer nur das Schreiben, das Francis Veber faszinierte, sondern auch der
Journalismus und die Regie. Seit Beginn der 1980-er Jahre stand er hinter der Kamera, wobei er oft
und gerne mit Pierre Richard und Gérard Depardieu zusammenarbeitete. „Daddy Cool – mein Vater
ein Held“ (1994) wurde ein internationaler Hit.
Francis Veber, ein modernes Multi-Tasking-Genie? Man könnte es meinen, denn Schreiben,
Analysieren, in Szene setzen, Verträge verstehen, etc., setzt sehr viele unterschiedliche Fähigkeiten
voraus.
Schön, dass er für seine unermüdliche Arbeit mit mehreren Ehrentiteln – wie etwa dem «Officier des
Arts et des Lettres» oder dem Prix Lumières 2012 – ausgezeichnet wurde
Francis Veber lebt heute in den USA